Sicherheit spielt im Internet an vielen Stellen eine wichtige Rolle. Den meisten Menschen kommen zunächst Anwendungen wie Online-Banking in den Kopf, aber Gefahren drohen auch auf anderer Seite. Wer beispielsweise in einem Casino online spielt, gibt regelmäßig seine Zahlungsdaten an. Auch Zocker von Browsergames und anderen Videospielen müssen sich schützen. Das funktioniert am besten in Kombination mit seriösen Spieleanbietern und Eigenschutz!
Mit Gefahren und Risiken auseinandersetzen
Spiel auspacken, einlegen und loszocken. Offline-Systeme funktionierten früher genauso simpel, heute braucht es mehr Schutz. Für die meisten Games wird eine Onlineverbindung benötigt, egal ob in der Online-Spielothek, beim Browsergame oder an der Konsole. Und wo eine Verbindung mit dem Internet besteht, entstehen automatisch Risiken. Das ist mittlerweile auch dem Bund bekannt und daher werden umfangreiche Informationen zum Eigenschutz bereitgestellt.
Neue Gamer sollten sich grundsätzlich über potenzielle Gefahren und Risiken informieren. Angriffe auf übertragene Zahlungsdaten, Passwortdiebstahl und weitere Risiken drohen jenen, die zu nachlässig mit dem Thema Sicherheit umgehen.
Auf die Verschlüsselung achten – nur so funktioniert der Datenschutz
In-Game-Käufe oder Geldeinzahlungen sind beim Spiel nichts Neues. Hier ist besonders auf Sicherheit zu achten, denn Hacker setzen darauf, Kreditkartendaten und Co. abzugreifen. Erster Fokus sollte auf der Verschlüsselung der Gamingwebsite liegen. Ob in der Spielothek oder beim Browsergame, sofern keine SSL-Verschlüsselung vorliegt, ist die Angabe von Zahlungsdaten nicht zu empfehlen.
Weiteren Schutz bietet die Installation der 2-Wege-Authentifizierung bei der Durchführung von Zahlungen. Wer sie beispielsweise beim Zahlungsriesen PayPal aktiviert, muss jede Transaktion erst durch einen Code oder den persönlichen Fingerabdruck bestätigen.
Wer überhaupt keine persönlichen Daten angeben möchte, findet Prepaid-Zahlungsmethoden wie die Paysafecard. Sie wird erworben und dann durch Nutzung eines Codes verwendet. Vorteil dabei ist, dass keine Kreditkartendaten oder Log-in-Daten von PayPal eingegeben werden müssen.
Ein sicheres Passwort wählen – Hackern den Zugriff erschweren
Obwohl das Thema Sicherheit im Internet so wichtig ist wie nie, gibt es immer noch zu viel Sorglosigkeit. 2021 war das am häufigsten genutzte Passwort nach wie vor 123456. Diese Nachlässigkeit kann erhebliche Folgen haben, auch beim harmlosen Zocken. Brute-Force-Programme knacken solche Passwörter binnen Sekunden und bekommen dadurch Zugang zu Accounts.
Wer nun glaubt, beim Gaming-Account wäre selbst ein Hackerangriff harmlos, irrt in den meisten Fällen. Nicht nur, dass das Konto gelöscht oder beschädigt werden kann, auch der Diebstahl von hinterlegten Zahlungsmethoden ist möglich.
Ein sicheres Passwort sollte dabei auch beim Gaming immer aus mindestens 12 Stellen (sofern möglich), mehreren Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen bestehen. Es wird außerdem von Fachseite dazu geraten, einmal pro Monat ein neues Passwort zu generieren. Für die Verwaltung haben sich Passwortmanager bewährt, auf keinen Fall sollte eine lokale Speicherung im Browser stattfinden!
Die eigene Verbindung mit einem VPN verschlüsseln
Das Thema DDos-Attacken ist auch beim Zocken relevant. Mit einer VPN-Verschlüsselung können sich Gamer vor Angriffen von außen schützen. Heute wird gern auf dem Smartphone gezockt, das öffentliche WLAN kommt da gerade recht. Ein Einfallstor für Hacker und Angreifer, sodass besonderer Schutz wichtig ist. Das VPN verschlüsselt die eigene Verbindung und legt einen „Schutzschirm“ darum. So können Hacker von außen nicht darauf zugreifen und folglich auch keine Daten stehen.
Fazit: Gaming-Sicherheit auch ein persönliches Thema
So wichtig die Auswahl des richtigen Anbieters ist, so entscheidend ist auch das Thema Eigenschutz. Häufig sind Datendiebstähle oder andere Fälle von Cyberkriminalität das Resultat von Unvorsichtigkeit.
Wir können viel davon tun, dass unsere Daten nicht in die Hände von Dritten gelangen. Das beginnt bei der Nutzung von verschlüsselten Websites und endet bei der Wahl des richtigen Passworts. Zum Glück sind auch Spieleanbieter mittlerweile gut gerüstet und integrieren zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen auf ihren Plattformen. So wird es Spielern gar nicht mehr möglich gemacht, sich allzu nachlässig zu verhalten.
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